Israel Besuch im Nov. 2019

Vom 27. November bis 9. Dezember ist die Projektgruppe Israel zu Gast bei unseen Partnern in Rosh Ha’Ayn. Inzwischen sind Schüler*innen aus der CvO, der Paula-Moderson, der Scholl- und Heinrich-Schule im Projekt dabei. Und auch die Kirchengemeinde der Petruskirche ist mit dem Jugendgospelchor „Glademakers“ dabei.
Eine Supermischung!!!

Der erste eigene Song!

Hier geht es zum Reisebericht!

Über die Gruppe und Hebräisch

Yette: Wie es eine Fahrt über mehrere Tage an einen fremden Ort so will, wächst die Gruppe nach und nach immer mehr zusammen. Das gilt sowohl innerhalb der Gruppe aus Deutschland, als auch für die Gruppe mit den Israelis. Das Programm und die gemeinsamen Abende knüpften schnell ein Band der Freundschaft in der Gruppe. Es wurde gemeinsam gelacht, Ligretto gespielt und Pizza gegessen. Die Kommunikation auf Englisch wurde auch immer einfacher und ungezwungener. Oft gingen wir Abends auf Spielplätze oder in die Gärten von den Israelis, denn das Wetter ließ es ja zu. Dort brachten wir uns gegenseitig Wörter aus unseren Sprachen bei. Es waren tatsächlich nicht nur Schimpfwörter

Daber anglit bevakaschar = Sprecht Englisch bitte

Diesen Satz habe ich SEEEEHR oft benutzt, wenn die Israelis am hebräisch plappern waren.

Ma? = Was?

Ganz oft habe ich instinktiv angefangen ma zu fragen wenn mich jemand anspricht. Ungünstig war das, wenn die Person nicht wusste das ich nur Englisch spreche, und durch mein ma dachte, dass ich von hier sei.

Boi/Bo = Komm

Das habe ich ganz oft zu dem Hund meins Host gesagt. Boi “Sollie”!

Lo = Nein

Ken = Ja

Effo = Wo ist..

Sababa = Jo/Cool

Mein wahrscheinlich meist genutztes Wort auf der ganzen Fahrt! Nutzbar in fast jeder Situation, bedeutet so Cool/Jo/Alles Cool, Klar/…

Freie Zeit mit den Gastfamilien

Freitag

Pedro: Am Freitag war ich am See Genezareth mit meiner Host-Familie. Wir haben alle Kirchen und Synagogen im Umkreis besucht. Ich hab das Wasser angefasst und versucht darauf zu laufen, es jedoch nicht geschafft.  Der See auf Genezareth ist der breiteste See in Israel. Nach dem ganzen Wandern wurden wir durstig und machten eine kleine Pause bevor wir zum größten Wasserfall in Israel fuhren. Als wir dort ankamen, mussten wir eine Stunde den Berg hoch wandern und als wir oben Ware, hatten wir eine wunderschöne Aussicht. Wir waren fünf Minuten von der Grenze zu Syrien entfernt und konnten die Syrische Landschaft sehen. Als wir dann hungrig wurden, beschlossen wir essen zu gehen und fuhren in eine andere Stadt. Ich hab den besten Burger in ganz israel gegessen!!!! Abends haben wir uns dann alle getroffen und eine Party geschmissen!

Jerusalem, Jaffator, Zionstor, Stadtmauern, Klagemauer, Grabeskirche, muslimisches Viertel

Donnerstag

Die Mauer, die die Altstadt von Jerusalem umgibt, ist erst 500 Jahre alt, da sie oft neu gebaut wurde. Diese Mauer wurde von den Türken errichtet und schützte früher die Stadt vor Angreifern. Die Mauer ist so konstruiert, dass man zu jeder Zeit alles (auch unten an der Mauer) sehen und somit die Stadt beschützen kann. Wir wurden auch auf andere Sicherheitsmaßnahmen der heilige Stadt aufmerksam gemacht. So besteht z. B. das Tor der Stadt aus zwei Toren, welche in einem 90 Grad Winkel zueinander stehen. Das verhindert, dass Angreifer die Stadt stürmen. Im vollen Galopp kommt ein Reiter nicht um die Ecke und seine linke Seite ist den Bogenschützen auf der Mauer zugewandt, weil er damit die Zügel hält. Während der Führung auf der Stadtmauer hat der Lehrer uns gesagt, dass früher an der Mauer keine Geländer waren. Für ihn war das als kleines Kind sehr gruselig, an so einer hohen Mauer mit dem Wissen entlang zu laufen, dass wenn man stolpert, die Überlebenschance sehr gering ist.

Paul: Jerusalem Kirche in einem Berg drei Religionen: Der Tempelberg ist für Juden, Christen und Muslime eine heilige Stätte, die immer wieder Gegenstand von Auseinandersetzungen ist. Der Tempel wurde unter persischer Herrschaft neu errichtet. Unweit des Tempelbergs befindet sich die Grabeskirche mit 14 Kreuzwegstationen. Diese Stationen sind mit runden, römisch beschrifteten Metallplatten markiert und heißen Via Dolorosa I. – XIV. Sie bezeichnen spezielle Orte des Weges, den Jesus gegangen sein soll, als er sein Kreuz durch Jerusalem zu seiner Kreuzigung trug.

Dominic: Der Tag begann damit, dass wir uns um 8:00 Uhr an der Gvonim Middle School trafen. Von dort sind wir dann mit einer Klasse der Schule in die heilige Stadt Jerusalem gefahren. Dort angekommen, haben wir eine schöne Rundführung auf der Stadtmauer bekommen. Wir sahen viel Dinge, wie z.B Türme, Mauern, Weingärten, Friedhöfe, aber was uns an meisten Begeistert hat, war der Saal wo das letzte Abendmahl stattgefunden hat. Darunter befand sich das Grab von König David, der dort schon seid 3000 Jahren schlummert. Nach der Rundführung hatten wir Zeit um uns umzusehen und Pause zu machen. Zu allerletzt sind wir zum Old City Market. Danach sind wir in die Grabeskirche gegangen, dieses Erlebnis werden wir niemals vergessen. Diese alte Kirche war geprägt von Schönheit, alter Zeit und den Gräbern von Jesus und Maria. Nach dem Besuch hatten wir Zeit um uns umzusehen und Pause zu machen. Zu allerletzt sind wir noch mal zum Old City MarkeT gegangen, ein Basar für jeden. Wir kauften Süßigkeiten, Magneten, T-Shirts und noch vieles mehr. Nachdem spannenden und aufregenden Tag sind wir alle gemeinsam Nachhause gefahren.

Akko, Kreuzritterburg,

Mittwoch

Zeichnen in Rosh Ha’Ayin

Dienstag

Yette: Urban Sketching: Dieses Jahr war zum ersten Mal ein Kunstlehrer als Aufsichtsperson mit. Das war für viele eine große Freude. Am ersten Tag, an dem wir “Workshops” hatten, hatten alle die Möglichkeit, Urban Sketching einmal auszuprobieren. Danach durfte man sich aussuchen, ob man lieber singen oder Zeichnen wollte. Beim Urban Sketching gab es eine Regel. Der Satz “but I cant drawwww” durfte in keiner Form gesagt werden. Zum Sketching wurden wir mit Bleistiften, Auquarellkästen und Papier ausgestattet. Dann ist die Gruppe losgezogen und alle haben sich ein Motiv zum Zeichnen ausgesucht. Nach der Bleistift Skizze durften wir Wasserfarbe hinzufügen. Beim Sketching war es nicht wichtig, ein foto-ähnliches Bild zu kreieren, sondern die Stimmung und die Atmosphäre einzufangen. Natürlich sind nicht alle Menschen geborene Picassos, doch gerade die Vielfalt an Bildern macht das Endergebnis sehr spannend. Jede*r kann Künstler*in sein!!

Zeichnen in Rosh Ha’Ayin

Montag

Singen, Texten, Komponieren, Zeichen

Sonntag ist in Israel ein Arbeitstag!

Heute haben wir uns um 10:00 Uhr im Musik Konservatorium getroffen. Wir wurden dann in drei  Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe hat gesungen mit Vivian die anderen hat mit Frauke an einem Song Text gearbeitet, die dritte Gruppe hingegen hat mit Herrn Welter einen schönen Platz gesucht, wo sie dann mit Stiften und Aquarell Bilder von dem Ort an dem sie saßen gemalt haben. Dann wurden die Gruppen nach ungefähr fünfundsiebzig  Minuten gewechselt.

Um circa dreizehn Uhr haben wir dann eine Mittagspause von einer Stunde gehabt. Anschließend wurde der Workshop mit der letzten Aufgabe für jede Gruppe bearbeitet, ob es jetzt der Workshop von Vivian, Frauke oder Herrn Welter war, war davon abhängig wo die Gruppe noch nicht war.

Yette: Urban Sketching hat mir sehr gut gefallen. In der Gegend herum zu sitzen, den Geräuschen zu lauschen und die Eindrücke der Umgebung in mein Bild aufzunehmen hat mir sehr gefallen. Die Energie hier in Rosh Ha’Ayin ist ganz anders als in Deutschland. Diese Energie im Bild festzuhalten war schwierig, jedoch einfacher als in Worten.

 

Samstag – Shabbat Shalom!

Unsere Gastgeberinnen und Gastgeber zeigen uns etwas. Einige waren zusammen in Tel Aviv, einige am Strand…

ein kleiner Markt – bunt und laut und überwältigend
Freitag – Rosh Ha‘Ayin Market

Kolya: Jeden Freitag befindet sich in Rosh Ha’Ayin ein Markt in der Nähe des Stadtzentrums. Schnell viel uns auf, dass Märkte in Bremerhaven nur gewisse Ähnlichkeiten haben. Der Markt ist super voll gewesen. Es gab nicht nur einen Stand für Obst und Gemüse, eine Bäckerei, und einen Metzger. Der Markt ähnelte schon fast einem Einkaufszentrum auf Hunderten Ständen. Mich persönlich faszinierte am Markt besonders das israelische Essen. ‘Falafel, Shwarma’ oder auch ‘Melawach’ schmeckten alle hervorragend und waren auch erstaunlich preiswert. Der tobende Lärm und die unerträglich Hitze trugen leider dazu bei, dass wir uns nach einer Stunde in den Park neben dem Markt legten. Dort holten manche von uns den benötigten Schlaf nach oder genossen die Sonne.

Lucie: Für mich war besonders, der Markt ein schönes Erlebnis, da es ganz anders ist als in Deutschland. Es ist dort so viel größer als bei uns und es gibt so viel mehr zu kaufen, von großen Sachen, wie Waschmaschinen, bis zu kleinen Sachen, wie Schmuck. Für den vielen Platz gab es viel Gedränge und es war ziemlich interessant, dass man trotz der Lautstärke noch so viel von den, durch die Gegend rufenden Verkäufern hören konnte.Zum ersten Mal habe ich Falafel probiert und ich war sehr begeistert.

Gvonim Middle School

Freitag – wir besuchen eine Schule

Wir lernen zwei Klassen kennen, erzählen von unserem Projekt und sprechen miteinander über Gemeinsamkeiten beider Länder.

Unterricht gibt es auch – wir hören ein Referat über Bewegung im Weltall und dazu gehört auch dieses Experiment:

Dominic: Der Tag startete damit das wir Früstück gegessen haben, es gab Malawach. Malawach ist ein fritiertes Brot, das besteht aus dünnen Blätterteigschichten, mit Öl oder Fett bestrichen. Es wurde in der Pfanne angebraten. Danach bin ich mit meinen Host Yuval zu der Gvonim Middle School gegangen. Wir gingen in den Unterricht mit den israelischen Schülern, aßen Kuchen, tranken, gestalteten Plakate, die wir Anschließend vorstellten und sahen Raketen, die aus Plastik bestanden, die in die Luft gefeuert wurden. Nach dem Besuch der Schule waren wir beim R.H.Markt dort haben wir gegessen. Am Abend waren wir alle bei Roni haben geredet, gelacht, Kuchen gegessen und  getrunken.

Marlen: Freitag waren wir in der Middle School in zwei Klassen, bei der ersten haben wir in Gruppen über unsere Hobbys und so geredet. In der anderen Klasse haben wir einen Versuch mit einer Flasche gemacht. Danach sind wir zu einem großen Markt mit verschiedenen Ständen gegangen und haben dort etwas typisches gegessen, es war so Brot mit Tomaten Soße und Ei, es war sehr lecker. Später waren wir sehr lange auf einem Spielplatz und haben verschiedene Sachen gemacht. Weil am Abend alle zu meinem Host und mir gekommen sind, bin ich mit meiner Host noch in den Supermarkt gegangen und wir haben Süßigkeiten und so gekauft. Nach dem Einkaufen sind wir nach Hause gefahren und haben alles vorbereitet, nachdem alle angekommen sind, waren wir im Garten und haben Musik gehört und viel geredet um 01.20 Uhr sind wir dann auch sehr müde ins Bett gegangen.

Paul’s Freitag: Heute waren wir in der Gvonim Middle School in Rosh Haayin, dort hat Kolya in einer Klasse das Projekt vorgestellt. Danach haben wir auf ein Plakat unsere Hobbys, Gedanken, Wünsche, Gefühle und inspirierende Songlyrics aufgeschrieben um Gemeinsamkeiten zu finden. Als wir damit fertig waren, wurden zwei von den Plakaten vorgestellt. Daraufhin besuchten wir eine andere Klasse. Hier wurde uns gezeigt, wie eine Rakete und der Startvorgang funktioniert. Den Startvorgang haben sie uns im Schulhof anhand eines Raketenmodels, das aus einer Plastikflasche war, gezeigt. Nachdem wir fertig waren sind wir zum Bazar gegangen dort konnte man essen und wir aßen Rollo, es war Ei und Tomatensoße drin. Danach haben wir uns aufgeteilt, weil wir Freizeit hatten, gingen wir  mit Maya, Nico, Amit, Dominic, Yuval zu Yuvals Haus. Dort haben wir ein bisschen geredet und als Peleg kam, gingen wir zu seinen Haus, da es in der Nähe ist und haben Pizza bestellt. In diesem Haus spielten wir Poker, aber als es langweilig wurde, gingen wir weiter. Da es schon etwas später war, gingen wir zu Roni, weil hier auch die anderen Gruppen waren. Dort sind wir dann bis spät in den Abend geblieben, weil wir dort sehr viel Spaß hatten und sind erst um gegen eins im Bett gewesenen.

Nico: Wir haben uns dann wieder am Morgen mit Marlen und ihrem Host Roni getroffen um dann zusammen zur Middle School zugehen. Dort wurden wir dann freundlich von einer der Klassen begrüßt, die uns dann später eine kleine Stunde über Raketen gegeben hat. Sie haben uns erklärt, wie eine Rakete startet und warum irdische Maschinen nicht im Weltall funktionieren. Dies wurde dann an einem Raketenmodell in Form einer Plastikflasche gezeigt. Danach sind wir zum Rosh Ha’Ayin Markt gegangen und sind dort rumgelaufen. Nach ca. einer Stunde sind wir dann zu Yuval, Dominics Host, gegangen und haben dort mit Paul und Maya abgehangen. Wir haben Fußball gespielt und mit Yuvals kleinen Geschwistern gesprochen und gespielt. Nach einer Weile kam dann Peleg und hat vorgeschlagen, dass wir zu ihn gehen. Bei Peleg angekommen haben wir gepokert und Pizza gegessen. Um sieben sind wir dann zu Roni gegangen und haben dann mit der ganzen Delegation dort „gefeiert“. Wir sind erst spät am Abend gegangen, weil wir dort viel Spaß hatten.

Haily: Am Freitagmorgen sind wir mit dem Bus zu einer Schule gefahren und haben dann mit einer Klasse selbst gebaute Raketen in die Luft geschossen, diese sind aber nicht sehr hoch gekommen. Danach sind wir zu einem Markt gegangen und haben etwas gegessen. Am Abend haben wir uns alle bei Marlen und ihrem Host Roni getroffen, haben geredet und gelacht. Einige Stunden später wurden mein Host Netta und ich abgeholt und als wir zuhause angekommen waren sind wir auch schlafen gegangen.

Opening Ceremony at the Music Conservatory

Donnerstag – ein fröhliches Wiedersehen und ein freundlicher Empfang

Marlen: Ich war verwundert, als wir am Donnerstagmorgen gefrühstückt haben, weil meine Hostfamily Kekse zum Frühstück isst oder süßes Gebäck. Also sie stellen Teller auf den Tisch und die Packungen von den Keksen und dann nimmt sich jeder Kekse und tut sie auf den Teller und isst sie dann über dem Teller.

Bremerhaven, Bremen, Istanbul, Rosh Ha‘Ayin

Erster Tag der Reise – Mittwoch

Morgens geht es los, alle sind pünktlich da. Bahn und Flüge sind alle(!) pünktlich und Gepäck- und Passkontrollen verlaufen ohne Schwierigkeiten. Das war recht angenehm für uns!

Nach unserer Ankunft auf Tel Avivs Flughafen „Ben Gurion“ mussten wir also nur noch die Passkontrolle in Israel hinter uns bringen. Da man hier manchmal über den Verlauf, Ziel und Grund der Reise befragt wird, waren wir etwas nervös. Wir überlegten, was man uns wohl fragen könnte und wie man auf englisch die passenden Antworten gibt. Bis auf drei von uns waren wir durch!

Dann gab es einen Personalwechsel bei den Kontrolleuren. Wir mussten also warten. Nach zehn Minuten ging es endlich weiter und der letzte Schüler – wir verraten nicht wer – wurde an den Schalter gewunken. Nach der ersten Frage schaute er sich Hilfe suchend nach den Lehrern um… überraschenderweise kamen die Fragen auf deutsch und das war so unerwartet, dass es unserem Schüler die Sprache verschlug.

„Du bist aus Deutschland, ich spreche dich in deiner Muttersprache an, und du kannst mir nicht antworten!?

Alles löste sich freundlich in Gelächter auf und wir wurden durchgewunken.

Tag 1 Lara: Am Abreisetag trafen sich alle pünktlich um 8:00 am Bremerhavener Hauptbahnhof. Ich, vergesslich wie ich manchmal bin, musste nochmal nachhause laufen, da ich noch etwas zuhause vergessen hatte. Das war allerdings kein Problem, denn ich wohne sehr nah am Hauptbahnhof. Am Bremer Flughafen, stellten alle fest, dass dieser doch schon recht hässlich ist und kein Vergleich zu dem Flughafen in Istanbul, den wir ein paar Stunden später zu Gesicht bekamen. Als wir dann in Tel Aviv ankamen, kamen wir, im Gegensatz zu den letzten Jahren, ziemlich schnell durch die Passkontrolle und zu unserem Bus. Dieser brachte uns zum Konservatorium nach Rosh Ha’Ayin, wo unsere Hosts schon auf uns warteten. Nachdem wir uns alle herzlich begrüßt haben, entschieden wir uns nach der jährlichen Tradition Eis essen zu gehen. Von dort aus wurden dann alle entweder abgeholt, oder fuhren mit dem Bus nachhause.Ich fiel sofort müde ins Bett, gespannt auf die nächsten Tage.

Nach einer kurzen Busfahrt nach Rosh Ha’Ayin werden wir am Conservatory sehr herzlich begrüßt. Für viele ein Wiedersehen und für manche neues Kennenlernen.

Niki: Morgens geht es los, alle sind pünktlich da. Bahn und Flüge sind alle(!) pünktlich und Gepäck- und Passkontrollen verlaufen ohne Schwierigkeiten. Das war recht angenehm für uns!

Nach unserer Ankunft auf Tel Avivs Flughafen „Ben Gurion“ mussten wir also nur noch die Passkontrolle in Israel hinter uns bringen. Da man hier manchmal über den Verlauf, Ziel und Grund der Reise befragt wird, waren wir etwas nervös. Wir überlegten, was man uns wohl fragen könnte und wie man auf englisch die passenden Antworten gibt. Bis auf drei von uns waren wir durch!

Dann gab es einen Personalwechsel bei den Kontrolleuren. Wir mussten also warten. Nach zehn Minuten ging es endlich weiter und der letzte Schüler – wir verraten nicht wer – wurde an den Schalter gewunken. Nach der ersten Frage schaute er sich Hilfe suchend nach den Lehrern um… überraschenderweise kamen die Fragen auf deutsch und das war so unerwartet, dass es Leon die Sprache verschlug.
„Du bist aus Deutschland, ich spreche dich in deiner Muttersprache an, und du kannst mir nicht antworten!?
Alles löste sich freundlich in Gelächter auf und wir wurden durch gewunken.

Nach einer kurzen Busfahrt nach Rosh Ha’Ayin werden wir am Conservatory sehr herzlich begrüßt. Für viele ein Wiedersehen und für manche neues Kennenlernen.

Lara:
Am Abreisetag trafen sich alle pünktlich um 8:00 am Bremerhavener Hauptbahnhof.
Ich, vergesslich wie ich manchmal bin, musste nochmal nachhause laufen, da ich noch etwas zuhause vergessen hatte.
Das war allerdings kein Problem, denn ich wohne sehr nah am Hauptbahnhof.
Am Bremer Flughafen, stellten alle fest, dass dieser doch schon recht hässlich ist und kein Vergleich zu dem Flughafen ATATÜRK in Istanbul, den wir ein paar Stunden später zu Gesicht bekamen.
Als wir dann in Tel Aviv ankamen, kamen wir, im Gegensatz zu den letzten Jahren, ziemlich schnell durch die Passkontrolle und zu unserem Bus.
Dieser brachte uns zum Konservatorium nach Rosh Ha’Ayin, wo unsere Hosts schon auf uns warteten.
Nachdem wir uns alle herzlich begrüßt haben, entschieden wir uns – gemäß der jährlichen Tradition – Eis essen zu gehen.
Von dort aus wurden dann alle entweder abgeholt, oder fuhren mit dem Bus nachhause.
Ich fiel sofort müde ins Bett, gespannt auf die nächsten Tage.

Reisesplitter:

Yette:
Urban Sketchimg hat mir sehr gut gefallen. In der Gegend herum zu sitzen, den Geräuschen zu lauschen und die Eindrücke der Umgebung in mein Bild aufzunehmen hat mir sehr gefallen. Die Energie hier in Rosh ha’Ayin ist ganz anders als in Deutschland. Diese Energie im Bild festzuhalten war schwierig, jedoch einfacher als in Worten.

Kolya:
Jeden Freitag befindet sich in Rosh Ha’Ayin ein Markt in der Nähe des Stadtzentrums. Schnell viel uns auf, dass Märkte in Bremerhaven nur gewisse Ähnlichkeiten haben. Der Markt ist super voll gewesen. Es gab nicht nur ein Stand für Obst/Gemüse, eine Bäckerei, und einen Metzger. Der Markt ähnelte schon fast einem Einkaufszentrum auf Hunderten Ständen. Mich persönlich faszinierte am Markt besonders das israelische Essen. ‚Falafel, Shwarma‘ oder auch ‚melawach‘ schmeckten alle hervorragend und waren auch erstaunlich preiswert. Der tobende Lärm und die unerträglich Hitze trugen leider dazu bei, dass wir uns nach einer Stunde in den Park neben dem Markt legten. Dort holten manche von uns den benötigten Schlaf nach oder genossen die Sonne.

Pedro und das Tote Meer:

Heute morgen ging viel zu früh los: Um 7:00 hieß es Aufstehen! OOOH!!! Omelett, Salat, Brot – das typische Frühstück mit meiner tollen Kostfamilie – und dann ging es los Richtung Jerusalem. An der Autobahn findet man alte Panzer und Geländewagen, die an den Unabhängigkeitskrieg erinnern.

Das Tote Meer liegt ca 300 m unter dem Meeresspiegel. Beim Autofahren fühlt es sich an wie im Flugzeug, weil die Ohren drücken.

Unser Stopp war in einem Naturpark „Ein Gedi“. In dem Naturpark gibt es viele Wilde Tiere, unter anderem Antilopen. Wir sind auf den Größten Berg gewandert der 700 Meter hoch war. Die wunderschöne Aussicht mussten wir mit vielen Touristen teilen, darunter viele Deutsche und Spanier. Anschließend ging es wieder runter und endlich ins Tote Meer zum Schwimmen. Das Wasser fühlte sich eher wie Öl an.

Wir alle waren hungrig nach diesem langen Tag. Meine Host-Familie lud mich ein zum leckersten Burger in einem Restaurant in der Stadt „Brad“

Abends waren wir dann wieder alle in Rosh Ha’Ayin verabredet für ein Treffen, wo wir unsere Erlebnisse unter uns erzählt haben. (Pedro)

Besuch der Gvuanim Junior High School
Freitag, 29.Nov.

Frau Petersen, Mutter von Maja, ist Lehrerin an der Gvuanim Junior High School. Sie hat unsere Delegation in den Unterricht eingeladen. Auf dem Programm stand Freundschaft pflegen und über die Möglichkeiten, die es braucht zu sprechen und sich zu verständigen. In verschiedenen kleinen Arbeitsgruppen legten wir los und stellten schnell fest: So grundverschieden sind wir alle nicht! Wir haben uns in Englisch unterhalten, Plakate gestaltet und die Ergebnisse in der Klasse vorgestellt.

Der Raketenantrieb war Gegenstand des Physikunterrichts in der 2. Stunde. Erstmal theoretisch: Schubkraft, Energiegesetze und so weiter… Aber cool war die Demonstration: Man nehme eine Plastikflasche, fülle diese zu einem Drittel mit Wasser. Mit einem Korken verschließen. Anschließend mit einem Nagel einen kleinen Kanal hineinstechen, um anschließend mit einer Ballpumpe ordentlich Luft hineinzupumpen. Aber Vorsicht: Die Flasche sollte da schon draußen stehen. Paff…seht selber!

In der Hayovel Secondary School treffen wir die Klasse 9. Wir stimmen uns auf die gemeinsame Reise am kommenden Donnerstag nach Jerusalem ein. Auch hier kommen wir schnell in Gespräch und zeigen Ausschnitte aus unseren bisherigen Filmen, um die Zeit unserer Projektarbeit seit 2012 vorzustellen.

Yafo ist eine alte Hafenstadt seit der Antike. Gegenwärtig ist sie Teil der Gr0ßstadt Tel Aviv. Gestern Abend führte uns ein Weg am Fischhafen vorbei. Gruß an die Heimat!

Seit 2012 hat unsere Schule eine Projektpartnerschaft mit dem Conservatorium Rosh HaAyin, eine Kleinstadt östlich von Tel Aviv in Israel.
Wir machen Filme und Musik, organisieren Ausstellungen und Konzerte und treffen uns jährlich in zwei Arbeitsphasen in Rosh HaAyin und Bremerhaven.

2019 November 2019 Besuch in Rosh HaAyin
2019 Meine lieben Kinder
2019 internationale Begegnungswoche
2018 Israel 360 Grad
2018 Was ist eigentlich …deutsch?
2017 Keeping in Touch – Netzwerker
2017/16 Kulturelle Identitäten
2016 Jeder ist, wass er isst ein Projekt über die Esskultur
2015 Miriam und Harry Elyashiv – Über die Nachfahren der Bremerhavener Familie Schocken, die im 3. Reich vertrieben wurde.
2014 Getting in Touch – ein Musikprojekt in Rosh HaAyin
2013 Stolpersteine in Bremerhaven
2012 Über Vorurteile – unser erster Besuch in Israel

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